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Trainingslager der Triathleten 2010
Der diesjährige Ausflug im Mai führte uns wieder an oder besser auf den Feldberg. Imbergs hatten eine ehemalige Gaststätte, die jetzt als Gästehaus vermietet wird, gebucht.
Die ersten Ankömmlinge erwartete jedoch eine unschöne Überraschung: die Küche war in wahrlichunhygienischem Zustand und der Bewohner der beiliegenden Wohnung, der ehemalige Wirt, deruns eigentlich hätte betreuen sollen, fühlte sich für nichts zuständig. Na ja, vielleicht lag es ja amVatertag, dem dieser Herr reichlich zugesprochen hatte. Wie es sich bald herausstellte, feierte er jedoch täglich diesen heiligen Feiertag......
Die Küche wurde größtenteils von der Jugend grundgereinigt und nachdem man ein wenig
zusammengesessen hatte und einige noch ein wenig im Regen joggen gegangen waren ( wir waren schließlich im Trainingslager), ging der erste Tag gemütlich zu Ende.
Der nächste Morgen begann genauso, wie die Wettervorhersage es angekündigt hatte: sehr kalt mit Schneeregen, der dann in Dauernieselregen überging.
Eine Walkerin marschierte schon früh los und wurde mit einem wahrlich leckeren Frühstück
empfangen. Danach machten sich fast alle auf zu einer Wanderung in Feldberghöhen.
Vorbei an herrlichen Frühlingswiesen mit reichlich fließenden Bächen, die an den Wiesen
herunterliefen und zahlreichen gelben Blümchen, die die Strecke säumten.
Der erste Aussichtspunkt führte uns zu einem schneebedeckten Feld. Auch für die Kleinsten ein
schöner Moment, sie konnten an einem Brunnen mit Wasser spielen (zu diesem Zeitpunkt noch
völlig ohne nasse Socken). Dann gingen alle weiter zum Ziel, der W...........hütte. Diese lag bereits total im Nebel, was Keinen wirklich störte, denn nach einer Wanderung freut man sich ja auf eine ausgiebige Rast mit Snack.
Beim Aufbruch von dort regnete es dann richtig, trotzdem beschloss man auf Wunsch von
Häuptling Frank, den Gipfel noch zu erklimmen. Und es erwartete uns nochmal eine ganze Menge Schnee. Darauf war jetzt keiner mehr scharf, man war schließlich gerade mal vier Wochen vorher von einem total verschneiten Skiurlaub in den Frühling heimgekehrt und jetzt schon wieder Weiße
Pracht........
Einige der Jüngsten mussten nun mit ein paar Tricks zum Weitergehen bewegt werden, Klaus war
da, wie so oft sehr einfallsreich (hörst du nicht die Musik von der Kerwe dort vorn?). Und wie
üblich kamen auch die unvermeidlichen Schneebälle zum Einsatz. Die Kleinsten waren die
Frechsten . Mit dem Ruf: „Alles auf den Präsi!“ bekam er am meisten ab. Die Rache liess nicht auf
sich warten: 1 x Einseifen für jeden Angreifer.
Müde, aber glücklich kehrten wir zur Hütte zurück und siehe da, Fam Billert hatte sich in der Küche bereits nützlich gemacht und 90 Knödel gerollt.
Auch der nächste Morgen brachte kein besseres Wetter, schon wieder kalt und Regen.
Petrus kann kein Triathlet sein.
Einige machten sich nach dem Frühstück auf Mountainbike-Schlammfahrt, kehrten jedoch relativ
bald ernüchtert wieder zurück.
Nächste Überraschung: Alle Duschen waren kalt. Aber auch das konnte geklärt werden.
Zwischenzeitlich war der Hausbesitzer da und kümmerte sich ein wenig um die Missstände.
Zur Mittagszeit teilten sich die Truppen. Einige fuhren in die eine Std. entfernte Schweiz nach
Schaffhausen, um dort einen herrlichen Mittag am Rheinfall zu verbringen, andere gingen zur
Ravennaschlucht zum Wandern und die Jugend fuhr mit einer weiteren Gruppe nach Freiburg wo
sie uns mit Vuvuzelas das Herz und die Gehörgänge erfreuten..
Danach musste ein weiteres Problem gelöst werden: der in der Hüttenbeschreibung erwähnte Grill war nicht vorhanden. „Was tun?“ sprach Zeus. Für diesen Abend war ausschliesslich Grillfleisch und Salatmaterial eingekauft worden. Aber auch dieses Problem konnte gelöst werden, Lidl hatte gerade einen Grill im Angebot. Und so war auch dieses Mahl gesichert. Nicht ohne Ermahnung unseres Mitbewohners, auf Funkenflug zu achten, was uns natürlich ein breites Grinsen entlockte.
Nach tagelangem Regen war alles förmlich durchweicht.
Am nächsten Tag wurde aufgeräumt und gereinigt und dann ging es auch leider schon wieder nach Hause. Es war wieder mal ein brutal harmonisches Trainingslager mit viel Gelächter.
Viele Grüße
Claudia Matheis