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Tolle Stimmung bei den offenen Südwestdeutschen Freiwasser-Meisterschaften
Selbst das Wetter spielte mit, als sich am letzten Samstag um 09:00 Uhr
fast 80 Akteure zu den seit 2004 erstmals wieder ausgetragenen offenen
Freiwasser-Meisterschaften des Südwestdeutschen Schwimmverbandes auf unserem
Vereinsgelände am Willersinnweiher trafen.
Bei Sonnenschein und angenehmen Außentemperaturen von 27 Grad durften
sich Betreuer, Besucher und Teilnehmer der 5km und 2km im Freiwasserschwimmen auf
einen spannenden Wettkampf unter fast optimalen Bedingungen freuen. Die kurzen
Schauer und Donnergrollen machten sich nur während der Mittagspause bemerkbar
und auf Knopfdruck kam die Sonne, wie am Vormittag auch, zum zweiten Abschnitt
am Nachmittag zurück.
Unter Leitung von Cheftrainerin Lisa Krause hatte der LSV als Ausrichter
trotz der kurzen Vorbereitungszeit eine rundum perfekte Organisation auf die
Beine gestellt, die nichts zu wünschen übrig ließ. Vom Tee für die Aktiven nach
Beendigung ihres Laufes bis hin zum großzügigen Kuchenbuffet fehlte es an
nichts und so war es auch nicht verwunderlich, dass am Nachmittag nach der
letzten Siegerehrung von allen Beteiligten einstimmig der Wunsch geäußert
wurde, die Veranstaltung im kommenden Jahr zu wiederholen.
Auch die Aktiven des LSV konnten mit persönlichen Bestzeiten und guten
Platzierungen glänzen. Mit einem hervorragenden sechsten Platz im
Medaillenspiegel unterstrich die Mannschaft ihren Aufwärtstrend der letzten
Monate und hatte mit Fabian Peterka als Fünfter (1:11:33,20), Chris
Armschlinger als Siebter (1:13:53,70) und Moritz Schöppenthau (1:18:50,10) als
Neunter über die 5000m in der Jugendklasse gleich drei Platzierungen unter den
ersten Zehn. Noch besser erging es Jan-Christian Haufe (1:18:07,40), der in der
Juniorenklasse als Dritter ins Ziel kam.
In den Altersklassen über 5000m gab es mit Martin Horack in der AK25 als
Sieger (1:17:27,50) und Alexander Scherer in der AK 20 als Zweiter (1:16:17,20)
sogar verdientes Edelmetall. Nur Rainer Kripp musste sich in der AK 40 mit
einem undankbaren vierten Platz (1:46:11,90) abfinden.
Bei den Frauen hielt Caroline Billert nach verletzungsbedingter Absage
von Lisa Willer die Fahne für die Frauen hoch und kam über die 2000m mit
persönlicher Bestzeit von 34:12,00 auf Platz
16 in der Jugendklasse.
Einen besonderen Überraschungsgast über die 5000m am Vormittag gab es
aus dem Triathlonlager. Der zweifache Hawaii-Sieger Norman Stadler hatte vom
Schwimm-Verband kurzfristig die Zusage für einen Startplatz außer Konkurrenz bei
den Freiwasser-Spezialisten erhalten und durfte eine Woche vor seinem Start bei
der Challenge Roth über die Ironman-Distanz seine Form unter
Wettkampfbedingungen testen. Dass diese stimmt bewies er, indem er die Ziellinie
mit dem ersten Drittel des Teilnehmerfeldes überquerte. Natürlich ließen es
sich die Jungs des LSV nicht nehmen, noch vor dem Start ein gemeinsames Foto
mit dem deutschen Triathlon-Aushängeschild zu machen.
Schlussendlich gab es viel Lob von allen Seiten – vor allem von den
Verbandsvertretern, die sich sehr positiv über die Gastfreundschaft und das
wunderschöne LSV-Gelände am Willersinnweiher äußerten. Von LSV-Seite bestätigte
man das Interesse an einer Wiederholung, wenn möglich sogar mit Einbindung
eines „Jedermann-Schwimmens“ oder eines Testschwimmens für Triathleten.
Die Stimmung am Samstag hat jedenfalls Mut dazu gemacht!
Link zum Protokoll: http://www.swsv.de/cms/front_content.php?idart=816